Vandalismus kommt Staat teuer zu stehen
Vandalismus an öffentlichen Gebäuden kommt den Staat teuer zu stehen: In den letzten beiden Jahren mussten allein über 120.000 Euro aufgebracht werden, um Schäden an Bauten der föderalen Behörden zu reparieren. Das geht aus einer Antwort von Innenminister Jan Jambon (N-VA) auf eine parlamentarische Anfrage von Luk Van Biesen (Open VLD) hervor.
Bron: Grenz-Echo
Demnach waren im Jahr 2014 72.685 Euro fällig, im Jahr 2015 dagegen 45.575 Euro. Die föderale Gebäuderegie kümmert sich um den Unterhalt. Das größte Problem seien Graffiti, also Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf die Oberflächen der Gebäude angebracht werden. Aber auch zerbrochene Fensterscheiben, vorsätzliche Beschädigungen durch Gefängnisinsassen oder Schäden nach Delikten wie Diebstahl waren ein Problem, teilte der Innenminister mit. Um solche Vandalismus-Akte zu vermeiden, habe die Gebäuderegie verschiedene Maßnahmen ergriffen – beispielsweise seien Kameras installiert worden oder aber Türen und Fenster wurden verbarrikadiert. Um leer stehende Gebäude zu schützen, seien darüber hinaus Verträge mit speziellen Firmen abgeschlossen worden, die regelmäßige Kontrollen durchführen. Die Kosten dafür seien „minimal“. Ohne eine solche Aufsicht habe man es regelmäßig mit Schäden in solchen Räumlichkeiten zu tun, meinte Jan Jambon. (sc)